13 Tage Toskana mit Fluganreise

Eigene Anreise oder Haustürabholung und Transfer zum Flughafen Düsseldorf. Um 07.55 Uhr Flug mit Eurowings nach Rom-Fiumicino. Nach der Ankunft um 09.55 Uhr werden Sie von unserem Luxus-Class-Reisebus sowie unserer Reiseleitung erwartet und fahren in das etwa 100 Kilometer nördlich gelgene Viterbo. Die heute über 60.000 Einwohner zählende Stadt war im Mittelalter größer als Rom und in der Stadt wurden mehrere Konzile abgehalten. Zeitweise war es auch päpstliche Residenz, daher wird es auch die „Stadt der Päpste“ genannt. Von 1257 bis 1281 residierten insgesamt acht Päpste fast ohne Unterbrechung in Viterbo. Wir zeigen Ihnen die Piazza San Lorenzo mit der romanischen Kathedrale und dem eindrucksvollen Papstpalast. Nach einer Führung in der Stadt haben Sie die Mittagspause und fahren anschließend nach Castiglione della Pescaia. Dort verbringen Sie sechs Nächte im Roccamare Hotel & Resort. Die Zimmer sind auf das Hotel und die Residenz verteilt. Abendessen und Übernachtung.

Erste Station des heutigen Tages ist Pienza, das nach dem Willen seines Erbauers eine Musterstadt im Stil der Renaissance werden sollte. Und dieser Erbauer war kein geringerer als Enea Silvio Piccolomini, der spätere Papst Pius II. So wundert es nicht, dass der Hauptplatz des etwas mehr als 2.000 Einwohner zählenden Städtchens Piazza Pio II. heißt. Und auch der Ortsname Pienza heißt übersetzt „die Stadt des Pius“, denn 1462 erhob Pius II. die Stadt zum Bischofssitz. Um die Piazza herum reihen sich zahlreiche bedeutende Gebäude, unter anderem der Dom und das Rathaus. Nach der Besichtigung des einzigartigen städtebaulichen Ensembles fahren wir zum Monte Oliveto Maggiore. Auf dieser bewaldeten Anhöhe thront eine bekannte romanische Benediktinerabtei, die vor allem wegen ihres berühmten Freskenzyklus über das Leben des Heiligen Benedikt einen Besuch lohnt. Letzte Station des heutigen Tages ist das auf einem steilen Tuffsteinhügel liegende und etwa 14.500 Einwohner zählende, autofreie Städtchen Montepulciano. Mit seinen Renaissancepalästen, den mittelalterlichen Backsteinhäusern und dem Labyrinth von schmalen Gassen ist Montepulciano eine der besterhaltenen historischen Städtchen in der Toskana. Am höchsten Punkt der mauerumgebenen Altstadt sehen Sie die von Palazzi und dem Dom eingerahmte Piazza Grande. Nach dem Besuch des sehr sehenswerten Montepulcianos treten Sie am späten Nachmittag die Rückfahrt zum Hotel an. Abendessen und Übernachtung.

Heute besuchen wir die zur Toskana gehörende Insel Elba. Die Insel spielte in vergangenen Zeiten vor allem wegen ihrer Eisengruben eine wichtige Rolle, 1814/1815 diente sie dem entthronten Napoleon als Domizil. Nach dem Frühstück fahren Sie zum etwa 50 Kilometer entfernten Fährhafen von Piombino, von wo aus Sie gegen 09.00 Uhr mit der Fähre nach Portoferraio übersetzen. Die Fahrt dauert etwa eine Stunde. Anschließend werden Sie bei einer Rundfahrt Elba kennen lernen. Die Insel hat nur eine Gesamtfläche von 227 km² bei einer Ost-West-Ausdehnung von 27 Kilometern und einer Nord-Süd-Ausdehnung von bis zu 18 Kilometern. Zuerst besuchen Sie die am Abhang des 370 Meter hohen Monte San Martino gelegene Villa Napoleone, die einst Sommerresidenz des Kaisers war und heute eine schöne Aussichtsterrasse hat und eine Gemäldesammlung beheimatet. An der Nordseite der Insel fahren Sie weiter über den Badeort Procchio zu dem beliebten Seebad Marciana Marina. Einige Kilometer weiter landeinwärts liegt inmitten schöner Kastanienwälder das Dorf Marciana mit seiner Burgruine. An der einsameren Südküste besuchen wir mit Ihnen noch Marina di Campo, sowie am späten Nachmittag (nur sofern die Zeit noch ausreicht) das in einer Bucht an der Ostküste malerisch gelegene Porto Azzurro, das im 17. Jahrhundert von den Spaniern befestigt wurde. Von dort Rückfahrt nach Portoferraio und Überfahrt mit der Fähre zum Festland um 17.00 Uhr. Abendessen und Übernachtung.

Vormittags besuchen Sie zuerst die nordöstlich von Grosseto gelegenen Ruinen der Etruskerstadt Rusellae (Roselle), einst ein Mitglied des Zwölfstädtebundes. Die ältesten Häuser gehen auf das 7. Jh. v. Chr. zurück und daher ist die Anlage eine der bedeutenden Sehenswürdigkeiten der Antike in der Toskana. Anschließend zeigen wir Ihnen die Maremma, den südlichen Küstenabschnitt der Toskana. Der einst sumpfige, malariaverseuchte Schwemmlandstreifen ist heute trockengelegt und wird landwirtschaftlich intensiv genutzt, ist zum Teil aber auch ein Nationalpark. Die Küstenlinie bewachen noch die Ruinen ehemaliger Spähtürme, denn das Land litt nicht nur unter Armut und Malaria, sondern auch unter den wiederkehrenden Überfällen sarazenischer Piraten. Charakteristisch für diese Gegend sind aber auch die Maremmane, weiße Rinder mit langen, geschwungenen Hörnern. Am späten Vormittag zeigen wir Ihnen auf einer Azienda eine Reitvorführung mit den „Butteri“. So hießen die dortigen Cowboys, die die freilaufenden Maremmen-Rinder trieben. Anschließend fahren Sie zurück zum Hotel, so dass Sie am Nachmittag Gelegenheit haben, die schöne Hotelanlage zu genießen. Abendessen und Übernachtung wieder in Castiglione della Pescaia.

Am Vormittag fahren wir mit der Fähre von Santo Stefano zur Insel Giglio, die zweitgrößte Insel des Toskanischen Archipels. Die grüne und bergige Insel ist ein Kontrast zur vielbesuchten Insel Elba und wird Ihnen gefallen. Besonders der 400 Meter hoch gelegene Hauptort der Insel, den Sie mit örtlichen Bussen erreichen, begeistert mit seinen verwinkelten Gässchen innerhalb der Ringmauern der alten Festung seine Besucher. Gegen Mittag fahren wir zurück auf das Festland und besuchen anschließend den Giardino dei Tarocchi. Riesige Fabelwesen, geflügelte Ungeheuer und glitzernde Türme ragen aus dem Olivenhain des Tarot-Gartens der 2002 verstorbenen Künstlerin Niki de Saint Phalle. Am frühen Nachmittag geht es dann zurück zum Hotel. Abendessen und Übernachtung wieder in Castiglione della Pescaia.

Vormittags besuchen Sie zuerst Massa Marittima. Früher lag das Städtchen vielleicht einmal am Meer, wie der Name vermuten lässt, aber heute sind es von dort etwa 20 Kilometer bis zur Küste. Einst war es das Zentrum der Maremma und heute nennt man es das „Juwel der Alta Maremma“. Das schöne Städtchen thront auf einem Hügel und vom höchsten Punkt in Massa hat man einen fantastischen Blick über die herrliche Umgebung. Das Zentrum der Altstadt ist die Piazza Garibaldi, der als einer der schönsten Plätze der ganzen Toskana gilt. Nach der Stadtbesichtigung und etwas Freizeit fahren Sie in die Provinzhauptstadt Grosseto, die touristisch nicht so bekannt ist, aber einen schönen Altstadtkern und eine beeindruckende Stadtmauer vorweisen kann. Zentrum der historischen Stadt ist der Piazza Dante mit dem Dom und dem Rathaus. Von dort fahren Sie am frühen Nachmittag zurück zum Hotel, wo Sie dann noch einmal einige Stunden Freizeit haben. Abendessen und Übernachtung zum letzten Mal im Roccamare Hotel & Resort.

Sie nehmen Abschied von Castiglione della Pescaia und fahren ins Städtchen San Gimignano, das weithin sichtbar auf einem Hügel liegt. Auch hier ist es wieder das Stadtbild, das die Besucher fasziniert. Wahrzeichen sind die bis zu 54 Meter hohen Geschlechtertürme, von denen es einst 56 gab und die von rivalisierenden Adelsfamilien zum Ausdruck ihrer Macht und ihres Reichtums errichtet wurden. Am Nachmittag fahren Sie in die nahe gelegene Stadt Volterra, in der vor allem das römische Amphitheater, der Dom und der Arco Etrusco, der etruskische Bogen, sehenswert sind. Aber auch die Fahrt dorthin durch die toskanische Hügellandschaft ist schon sehr reizvoll. Anschließend geht es in das etwa 110 Kilometer nördlich gelegene Forte dei Marmi, wo Sie die nächsten sechs Nächte verbringen werden. Abendessen und Übernachtung im Hotel St. Mauritius.

Am heutigen Tag fahren Sie nach Florenz, die alte und auch heutige Hauptstadt der Toskana, gelegen zu beiden Seiten des Flusses Arno. Florenz ist eine der beeindruckendsten Städte Italiens, die eine erstaunliche Fülle von Kunstschätzen bietet. Nach dem Untergang des Römischen Reiches war Florenz vom Mittelalter bis zur Neuzeit der Mittelpunkt der geistigen Entwicklung Italiens. Im Rahmen einer etwa vierstündigen Stadtrundfahrt, bzw. Stadtführung zeigen wir Ihnen unter anderem den Dom und die Ponte Vecchio. Am Nachmittag haben Sie Freizeit in Florenz, um zu bummeln, einzukaufen oder eines der Museen anzuschauen. Sie haben bei der Stadtführung so viele Impulse bekommen, dass Ihnen die Zeit keinesfalls lang werden wird. Sie werden in den folgenden Tagen Florenz noch einmal besuchen und haben dann die Gelegenheit zum Besuch der Uffizien - Karten besorgen wir für Sie. Am späten Nachmittag Rückfahrt nach Forte dei Marmi. Abendessen und Übernachtung.

Der heutige Ausflug bringt Sie zu den nördlich gelegenen „Cinque Terre“. Dieser steile Küstenabschnitt liegt zwischen La Spezia und Levanto am Golf von Genua und gehört damit nicht mehr zur Toskana, sondern zu Ligurien. Doch er ist so reizvoll, dass er zu dieser Reise einfach dazugehört. Dort befinden sich nämlich fünf Ortschaften, die nur durch eine schmale, kurvenreiche Straße miteinander verbunden sind. Aufgrund ihrer Abgeschiedenheit haben die Orte ihr altertümliches, pittoreskes Aussehen bewahrt. Wir werden unter anderem Monterosso al Mare, ein Fischerdorf aus dem Mittelalter, mit Ihnen besuchen. Auch eine Boots- und Bahnfahrt gehören zu diesem Ausflug. Am späten Nachmittag Rückfahrt nach Forte dei Marmi. Abendessen und Übernachtung.

Vormittags besuchen Sie Lucca, das 90.000 Einwohner zählt. Dort bietet sich Ihnen ein einzigartiges Stadtbild, in dessen Mittelpunkt der Dom, der Marktplatz und die Kirche San Frediano erwähnenswert sind. Nach der Führung und Freizeit fahren Sie nach der Mittagspause zurück nach Forte dei Marmi, wo Sie am Nachmittag Freizeit haben. Abendessen und Übernachtung.

Heute geht es in die Universitätsstadt Siena. Etwa 64.000 Menschen leben heute in der Stadt, die im 12. Jahrhundert ihre Unabhängigkeit errang und im Mittelalter ähnlich bedeutend war wie Pisa, Lucca und Florenz. Sie hat durch ihre vielen Kirchen und Paläste ein unverwechselbares und für die Toskana doch so typisches Stadtbild. Jährlich finden hier auf der Piazza del Campo die berühmten Pferderennen statt. Der Palazzo Publico und der Dom sind die beiden wichtigsten Bauwerke, die wir Ihnen zeigen werden. Nach der Stadtführung haben Sie noch Freizeit in der äußerst sehenswerten Stadt und am frühen Nachmittag verlassen Sie Siena, um in das als Chianti bekannte Hügelland zwischen Siena und Florenz zu fahren. Der Landschaftsname „Chianti“ ist außerhalb Italiens geradezu ein Synonym für den italienischen Rotwein schlechthin geworden. Sie fahren durch eine Landschaft mit Weinbergen, Olivenhainen und Wäldern mit Steineichen, Eichen und Kastanien. Sie werden am späten Nachmittag ein Weingut des Chianti Classico besuchen, von denen es über 900 in dieser waldreichen Gegend gibt. Bei einer Führung mit anschließender Weinprobe wollen wir Ihnen interessante Eindrücke vom italienischen Weinbau vermitteln. Auf dem Weingut in Greve werden Sie auch zum frühen Abendessen erwartet. Gegen 20.00 Uhr treten Sie von dort die Rückreise nach Forte dei Marmi an.

Vormittags fahren Sie noch einmal nach Florenz. Unser Bus bringt Sie bis zum Tram-Terminal und von dort fahren Sie mit der Straßenbahn ins Zentrum, wo Sie einen Besuch der Uffizien unternehmen werden. Gegen Mittag fahren Sie von Florenz weiter nach Montecatini Terme. Es ist das wohl berühmteste italienische Staatsbad, dessen heilkräftige Quellen wahrscheinlich schon in der Antike bekannt waren. Den Mittelpunkt des Ortes bildet der prächtige große Kurbezirk. Rund 260 Meter oberhalb von Montecatini Terme liegt auf dem Gipfel eines Hügels der altertümliche Ort Montecatini Alto. Wir unternehmen mit Ihnen einen Stadtrundgang durch Montecatini Terme und fahren anschließend mit der Seilbahn zu diesem kleinen Ort Montecatini Alto, von dessen Schloss zwar nur geringe Reste erhalten sind, aber die Propsteikirche San Pietro ist recht sehenswert. Anschließend haben Sie Freizeit in Montecatini Terme. Rückfahrt mit unserem Bus von Montecatini Terme am späten Nachmittag zum Hotel. Abendessen und Übernachtung zum letzten Mal in Forte dei Marmi.

Am späten Vormittag fahren Sie nach Pisa. Die Stadt lag früher an der Mündung des Flusses Arno in das Tyrrhenische Meer, die aber im Laufe der Zeit verlandete. So wundert es nicht, dass Pisa im Mittelalter eine der ersten See- und Handelsmächte am Mittelmeer war. Aus der Blütezeit der Geburtsstadt von Galileo Galilei ist noch viel erhalten, aber die Stadt hat mehr zu bieten als den berühmten schiefen Turm. Erwähnenswert sind auch der Domplatz und der Friedhof Camposanto. Nach einer Führung und anschließender Freizeit fahren Sie gegen 16.00 Uhr zum Flughafen von Bologna. Um 20.00 Uhr Rückflug mit Eurowings nach Düsseldorf. Nach der Rückkunft in Düsseldorf um 21.45 Uhr individuelle Heimreise oder Rücktransfer zu den Ausgangsorten bzw. nach Hause.