Bei einer Reise in das Königreich Norwegen, das mit nur 14 Einwohnern pro km² das nach Island am dünnsten besiedelte Land Europas ist, wird Sie eine einzigartige Landschaft mit schneebedeckten Gebirgszügen, mit Gletschern, mit glasklaren Seen, Flüssen und tosenden Wasserfällen, den sich bis zu 200 Kilometern ins Landesinnere einschneidenden Fjorden und natürlich der zerklüfteten, schärenreichen Küste mit ihren vielen vorgelagerten Inseln in ihren Bann ziehen.
Auf einer Fläche, die größer ist als Deutschland, leben nur etwa 5,3 Millionen Einwohner – so dominiert im Land fast überall die einmalige Natur. Die Entfernung zwischen Kap Lindesnes, dem südlichsten Punkt des Landes, und dem Nordkap beträgt Luftlinie etwa 1.750 Kilometer. Die Küstenlänge liegt bei rund 2.500 Kilometern – rechnet man die Fjorde und Buchten mit, sind es gar knapp 29.000 Kilometer. Inseln gibt es etwa 150.000, wobei diese Zahl sehr stark schwankt, denn es steht nicht immer fest, was noch eine Klippe bzw. Schäre oder schon eine Insel ist. Hohe Berge, tiefe Täler, weit in das Landesinnere hineinragende Fjorde, oft steil ins Meer abfallende Klippen sowie eine zerklüftete Küste prägen dieses Land und haben eine für europäische Verhältnisse einzigartige Landschaft geschaffen.
Eine Reise entlang der faszinierenden Küste Norwegens mit ihren unzähligen Inseln, Schären, Buchten und Fjorden bezeichnen viele als die schönste Seereise der Welt. Und man nennt sie die schönste Küste der Welt: Jenes Fahrgebiet der Postschiffroute zwischen Bergen in Westnorwegen und Kirkenes in Nordnorwegen nahe der russischen Grenze. In der Tat ist sie mit keiner anderen Küste vergleichbar – so vielfältig, so „vollgepackt“ mit der reinen Natur im wahrsten Sinne des Wortes.