18 Tage Große Portugal-Rundreise

Eigene Anreise oder Haustürabholung und Transfer zum Flughafen Brüssel. Hinflug um 10.30 Uhr mit Brussels Airlines nach Porto. Nach der Ankunft in Porto um 12.05 Uhr Ortszeit werden Sie von einem unserer Luxus-Class-Reisebusse und unserer Reiseleitung erwartet. Sie fahren in das nur etwa 50 Kilometer entfernte Guimarães, das als Wiege der Nation bezeichnet wird, weil es die erste Hauptstadt des neu gegründeten Königreiches Portugal war. Wegen seiner gut erhaltenen und malerischen Altstadt und der vielen historischen Baudenkmäler – wie z. B. der Paço Ducal, der Palast der Herzöge von Bragança – ist das heute 55.000 Einwohner zählende Guimarães eine der schönsten Städte Nordportugals. Wir besichtigen Guimarães direkt an diesem Nachmittag und verbringen dort auch die ersten beiden Nächte. Abendessen und Übernachtung im Hotel de Guimarães.

Heute werden Sie Natur pur erleben. Zuerst fahren Sie aber nach Bravães, wo wir Ihnen eine kleine romanische Kirche zeigen. Nach der Besichtigung geht es von dort weiter zum 1971 gegründeten Peneda-Gerês-Nationalpark, der auf einer Fläche von 72.000 ha noch völlig unberührte Gebiete mit herrlichen Wald- und Gebirgslandschaften einschließt. Der höchste Punkt liegt bei 1.545 Metern und in dem Park gibt es nur wenige, kleinere Ortschaften. Auch gibt es nicht viele Straßen, die wiederum auch nicht alle asphaltiert sind, so dass wir mit dem Bus auch nur beschränkte Möglichkeiten haben. Trotzdem haben Sie Zeit, diese herrliche Landschaft zu genießen und es wird auch Gelegenheit für eine kleine Wanderung geben. Am Nachmittag besuchen Sie Valença do Minho, eine Grenzstadt, die von mächtigen Festungsmauern umschlossen wird, und das schöne Minho-Tal. Rückfahrt nach Guimarães am späten Nachmittag. Abendessen und Übernachtung wieder in Guimarães.

Sie nehmen Abschied von Guimarães und besuchen zuerst Braga, das eine der größten Städte des Landes ist. Charakteristisch für das Stadtbild von Braga sind neben den Bürger- und Adelshäusern im Zentrum die etwa 30 Kirchen, denn die Stadt ist schon sehr lange eines der religiösen Zentren Portugals. Die Hauptsehenswürdigkeit ist die im 11. Jahrhundert errichtete Kathedrale Sé. Östlich von Braga befinden sich einige sehr bekannte Wallfahrtskirchen, wobei wir mit Ihnen die sehenswerteste besuchen – Bom Jesus do Monte. Nach der Besichtigung fahren Sie nach der Mittagspause weiter nach Citânia de Briteiros, wo Sie die Reste einer eisenzeitlichen Siedlung bewundern können. Gegründet wurde sie im 8. Jahrhundert v. Chr. und bewohnt war sie bis in die spätrömische Zeit. Sie sehen rekonstruierte Rundhäuser, die Reste der Wasserleitungen sowie Straßen und Wege, die bereits mit Steinplatten ausgelegt waren. Anschließend fahren Sie weiter nach Porto, wo Sie die nächsten drei Nächte verbringen werden. Abendessen und Übernachtung im HF Ipanema Porto Hotel.

Heute lernen Sie Porto kennen. Schon seit der Zeit der römischen Besatzung eine kommerzielle Hafenstadt, entwickelte sich Porto im Zeitalter der portugiesischen Kolonialzeit zu einer der bedeutendsten Handelsmetropolen Europas. Während sich diese Bedeutung mit dem Niedergang des portugiesischen Kolonialreichs verlor, bleibt Porto bis heute das wirtschaftliche und industrielle Zentrum des Landes. Porto ist auch namensgebend und bekannt für den Portwein, der über Jahrhunderte aus seinem Anbaugebiet nach Porto transportiert wurde und auch heute noch ein wichtiges Handelsgut ist. Die Stadt begeistert vor allem wegen ihrer an den steilen Felswänden terrassenförmig gelegenen Häuser und wegen des Hafenviertels Ribeira, das noch viel von seinem einstigen Charme bewahrt hat. Zudem gehört das historische Zentrum zum Unesco-Weltkulturerbe. Da wir den ganzen Tag Zeit haben, können wir Ihnen viel in und von Porto zeigen. Sie sehen unter anderem den als Wahrzeichen von Porto geltenden Torre dos Clérigos, den Börsenpalast und das Denkmal für Heinrich den Seefahrer, der in Porto geboren wurde. Wir besuchen mit Ihnen auch eine Portweinkellerei. Ebenfalls stehen eine Fahrt mit der historischen Straßenbahn und ein Besuch der Casa da Música, dem sehr sehenswerten und städtischen Konzerthaus, auf dem Programm. Abendessen in einem Restaurant und Übernachtung im Hotel wie am Vortag.

Heute unternehmen wir einen Ganztagesausflug in das Douro-Tal. Der Douro, der in Porto in den Atlantik mündet, ist eine der wichtigsten Wasseradern der Iberischen Halbinsel. In diesem Tal befindet sich auch das älteste gesetzlich abgegrenzte Weinanbaugebiet der Welt. Diese Weinregion wurde auch von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Daher besuchen wir in diesem auch landschaftlich sehr reizvollen Tal das Landgut Quinta da Pacheca, wo Wein und Portwein hergestellt werden. Sie werden dort einiges über den Weinanbau Portugals erfahren. Zusätzlich serviert man Ihnen auf dem Gut ein gutes Mittagessen. Anschließend fahren Sie nach Régua, von wo aus Sie gegen 14.45 Uhr mit einem Ausflugsschiff den Douro ein Stück befahren werden, denn vom Wasser aus erschließt sich das imposante Tal am besten. Gegen 16.45 Uhr endet die Schifffahrt in Pinhão und von dort aus treten Sie die Rückreise mit dem Bus nach Porto an. Rückkunft gegen 19.00 Uhr. Abendessen und Übernachtung zum letzten Mal in Porto.

Porto aus fahren Sie an diesem Tag zuerst zur südlich von Porto gelegenen Küste bei Miaramar und Granja und besuchen dort noch kleine Ortschaften und schöne Sandstrände. Anschließend geht es zum Buçaco-Nationalpark, der wegen seiner landschaftlichen Schönheit und der Vielfalt seiner Pflanzenpracht über die Grenzen Portugals hinaus bekannt ist. Im Mittelpunkt dieses 105 Hektar großen Parkes, der auf eine von Benediktiner-Mönchen im 6. Jahrhundert gegründete Einsiedelei zurückgeht, steht das Palace Hotel do Buçaco, der ehemalige Sommer- und Jagdsitz der königlichen Familie. 400 einheimische und 300 exotische Pflanzenarten beheimatet der Park, in dem wir uns etwa zwei Stunden aufhalten werden. Sie sollten auch den Blick vom Aussichtspunkt Cruz Alta genießen, bei dem Sie bis zur Serra da Estrela und zum Atlantischen Ozean schauen können. Nach der ausführlichen Besichtigung fahren Sie in das nahegelegene Coimbra, altehrwürdige Universitätsstadt am Mondego, die vor allem wegen ihres Stadtbildes mit Unter- und Oberstadt einen Besuch lohnt. Dort verbringen Sie den Nachmittag und besuchen unter anderem auch die sehenswerte Universitätsbibliothek. Abendessen und Übernachtung im Vila Galé Hotel in Coimbra.

Von Coimbra fahren Sie nach dem Frühstück zuerst zur römischen Ausgrabungsstätte Conimbriga, die auch als "portugiesisches Pompeji" bezeichnet wird. Hier befindet sich der größte Ruinenkomplex aus römischer Zeit in Portugal. Zahlreiche Reste von Häusern, Thermen und Brunnenanlagen demonstrieren, nicht zuletzt wegen ihrer teilweise gut erhaltenen Mosaike, Geschmack und Reichtum. Besonders sehenswert ist das "Haus der Wasserspiele" aus dem 3. Jahrhundert; die Mosaiken zeigen u. a. Jagdszenen, Delphine und Perseus mit dem abgeschlagenen Haupt der Medusa. Von dort geht es in das östlich von Fatima gelegene Städtchen Tomar, das vor allem wegen der im 12. Jahrhundert errichteten Christusritterburg einen Besuch lohnt, von der aber nur noch Mauerreste, der Burgfried und die Templerkirche erhalten sind. Anschließend fahren Sie nach Fátima, wo am 13. Mai 1917 und weiterhin am 13. eines jeden Monats bis Oktober 1917 drei Hirtenkindern die Muttergottes vom Rosenkranz erschienen sein soll. Diese Stelle bezeichnet die Capela das Aparicoes (Erscheinungskapelle) vor der Basilika. Hier befindet sich auch der Versammlungsplatz von Fatima mit seinen gigantischen Ausmaßen: Er ist 150.000 qm groß und wird von vielen Gläubigen, auf den Knien rutschend, durchmessen. Westlich von dem Versammlungsplatz wurde 1984 ein Wachsfigurenkabinett eröffnet, das die wunderlichen Ereignisse von Fátima in 29 Szenen darstellt. Abendessen und Übernachtung im Hotel Lux Fátima.

Die erste Station des heutigen Tages ist Batalha. In diesem schlichten Landstädtchen steht das weltberühmte ehemalige Dominikanerkloster Mosteiro de Santa Maria de Vitoria, das als Weltkulturerbe unter dem Schutz der Unesco steht. Das Kloster wurde 1388 von König Joao I. gegründet. Die noch unter ihm erbaute Klosterkirche ist ein besonders fein durchgebildetes Beispiel edelsten gotischen Baustils. Überaus reizvoll ist die reich mit Skulpturen geschmückte Westfassade sowie die lebhaft gegliederte Südseite. Das Innere der Kirche ist mit seinen hohen, bunten Fenstern und mächtigen Pfeilern sehr eindrucksvoll. Sehr sehenswert sind außerdem die Kreuzgänge und die sieben Grabkapellen. Anschließend besuchen Sie Alcobaça, das berühmt ist wegen seines Zisterzienserklosters. Die in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts entstandene Anlage war einst eines der wohlhabendsten und einflussreichsten Klöster Portugals. Heute zählt sie zu den bedeutendsten Baudenkmälern des Landes und ist – wie auch Batalha – in die Unesco-Liste aufgenommen. Nach der Besichtigung geht es weiter nach Nazaré, das an der Costa de Prata liegt und eines der meistbesuchten Seebäder an diesem Abschnitt der Atlantikküste ist. Nicht nur die langen Sandstrände lohnen einen Besuch in der 13.000 Einwohner zählenden Stadt, die bereits von den Phöniziern gegründet wurde, sondern vor allem die Tatsache, dass auch heute noch ein großer Teil der dortigen Bevölkerung von der Fischerei lebt und die Stadt damit ihr ursprüngliches Erscheinungsbild als Fischerstädtchen erhalten hat. Abendessen und Übernachtung im Hotel Miramar in Nazaré.

Sie nehmen Abschied von Nazaré und das heutige Tagesziel ist die Hauptstadt Portugals. Auf dem Weg dorthin besuchen Sie zuerst den kleinen Ort Óbidos, der zwar nur 1.000 Einwohner zählt, aber ein äußerst reizvolles Stadtbild hat. Der alte Stadtkern ist von einer 13 Meter hohen Stadtmauer umgeben, auf der man den Ort umlaufen kann. In der malerischen Altstadt laden verwinkelte Gassen mit schönen Häusern zu einem Bummel ein. Sie fahren anschließend auch noch an die Küste zum Fischerstädtchen Peniche, das auf einer Halbinsel liegt, die von einer im 16. Jahrhundert erbauten Festung beherrscht wird. Am späten Nachmittag fahren Sie weiter nach Lissabon, wo Sie die nächsten vier Nächte wohnen werden. Abendessen und Übernachtung im HF Fénix Lisboa Hotel.

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der portugiesischen Hauptstadt. Lissabon liegt etwa 17 Kilometer vom Atlantischen Ozean entfernt an der hier sehr breiten Bucht des Tejo-Flusses, der sich einige Kilometer weiter westlich kurz vor seiner Mündung ins Meer wieder verengt. Diese hervorragende natürliche Hafenbucht hat schon die Phönizier veranlasst, eine Siedlung zu errichten. Das war vor über 2.500 Jahren und es begann eine wechselvolle Geschichte, in der unter anderem die Römer, die Westgoten und die Mauren die Herrscher in der Stadt waren. Zur Zeit der Kolonien wurde Lissabon im 16. Jahrhundert eine der reichsten Städte Europas. Auch wenn die Stadt im Jahr 1755 von einem Erdbeben verwüstet wurde und ein Großbrand 1988 einen Teil des historischen Stadtgebietes zerstörte, ist Lissabon eine der schönsten Städte Europas – zum einen wegen ihrer noch erhaltenen, bzw. wieder aufgebauten historischen Bauten und zum anderen wegen ihrer terrassenförmigen Stadtanlage, denn die sieben Hügel der Stadt sorgen dafür, dass es erhebliche Höhenunterschiede gibt. Die 850.000 Einwohner zählende Stadt war 1998 Veranstaltungsort der Expo-Weltausstellung und hat seitdem noch mehr an Attraktivität gewonnen. Wir unternehmen am Vormittag mit Ihnen eine Stadtrundfahrt bzw. einen Stadtrundgang, bei der Sie unter anderem die Kathedrale Sé Patriarcal, das Castelo de São Jorge, das im 14./15. Jahrhundert erbaute Kloster Convento do Carmo sowie die weltberühmte Anlage des ehemaligen Hieronymitenkloster Mosterio dos Jerónimos de Belém sehen werden. Für den Nachmittag empfehlen wir Ihnen einen Bummel durch das in der Oberstadt gelegene Viertel Chiado, das Anfang des Jahrhunderts Treffpunkt von Künstlern und Literaten des ganzen Landes war. Auf jeden Fall aber sollten Sie die Alfama besuchen, jenes malerische Altstadtviertel mit seinen reizvollen Plätzen und den Treppengassen. Erwähnenswert sind die Gulbenkian-Stiftung, eine der größten Privatsammlungen der Welt, sowie das Nationalmuseum für Alte Kunst. Um 19.30 Uhr werden Sie heute in Lissabon zu einem Fado-Abend erwartet, denn der Fado gehört zu Lissabon und diese Sehnsuchtsmusik ist typisch für Portugal. Das Abendessen wird heute im Rahmen dieser Veranstaltung serviert. Übernachtung wieder in Lissabon.

Am Vormittag haben Sie Freizeit in Lissabon. Nach der Mittagszeit fahren Sie zur Costa de Lisboa, jenen südlich von Lissabon vorgelagerten Küstenabschnitt um die von der Serra da Arrábida und ihren nördlichen Ausläufern gebildete Halbinsel. Am späten Nachmittag werden Sie auf einem Weingut zu einer Weinprobe und dem Abendessen erwartet. Anschließend Rückfahrt zum Hotel. Übernachtung wieder in Lissabon.

Heute unternehmen wir einen Ausflug nach Sintra, der einstigen Sommerresidenz der portugiesischen Königsfamilie. Hier sehen Sie den Palácio Nacional de Sintra, den Stammsitz der Könige des Hauses Avis, an dessen Stelle bereits im 10. Jahrhundert ein maurisches Bauwerk existierte. Das Innere des ehemaligen Königspalastes, das Sie bei einer Führung besichtigen werden, bietet einen Überblick über die verschiedensten Epochen der portugiesischen Kulturgeschichte. Vom Südrand der Stadt führt Sie eine Straße über Windungen und Kehren, durch prächtige Gärten und parkartigen Wald zum etwas oberhalb von Sintra gelegenen Palácio da Pena, welcher gemeinhin als „portugiesisches Neuschwanstein“ gilt. Auch dieser Palast diente einst als königliche Sommerresidenz. In dem zum Palast gehörenden Park wachsen über 400 Baumarten und Sträucher. Nach der Besichtigung fahren Sie weiter westwärts an die Küste zum Cabo da Roca, wo auf einer 144 Meter hohen Klippe ein Leuchtturm steht, der den westlichsten Punkt des kontinentalen Europas markiert. Am Nachmittag fahren Sie zurück zum Hotel. Abendessen und Übernachtung zum letzten Mal in Lissabon.

Von Lissabon fahren Sie in das etwa 150 Kilometer östlich gelegene Évora, das von der Unesco 1986 aufgrund seiner zahlreichen bedeutenden Bauwerke im alten Stadtkern zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Mit ihren zum großen Teil noch erhaltenen Mauern aus römischer, maurischer und späterer Zeit sowie mit ihren engen, mitunter von Bogengängen gesäumten Gassen bietet Évora ein Stadtbild von maurisch-mittelalterlichem Gepräge. Die Stadt gilt heute als "Museumsstadt". Besonders sehenswert sind die Kathedrale, der Templo Romano, der Largo das Portas de Moura und vieles mehr. Wir werden mit Ihnen eine ausführliche Stadtbesichtigung unternehmen, bei der Sie einen Eindruck von dieser sehenswerten Stadt erhalten werden. Am Nachmittag fahren wir weiter an die Algarve nach Carvoeiro, wo sie letzten fünf Nächte der Reise verbringen. Abendessen und Übernachtung im Hotel Vale d’el Rei.

Heute bekommen Sie erste Impressionen von der Algarve. Portugals südlichste Provinz begeistert mit wunderschönen Stränden, malerischen Felsen, weiten Hängen mit Korkeichenwäldchen und üppigen Mandel- und Pfirsichplantagen. Sie werden am heutigen Tag zuerst Cabo de São Vicente besuchen. Das 60 Meter hoch aus dem Meer aufragende Felskap ist der südwestlichste Punkt des europäischen Festlandes. In der Nähe zeigen wir Ihnen die Fortaleza de Sagres. Dieser Ort war das Zentrum der portugiesischen Entdeckungs- und Eroberungsgeschichte im 15. und 16. Jahrhundert. Am Nachmittag zeigen wir Ihnen mit der Ponta da Piedade eine der größten Sehenswürdigkeiten Portugals und die schönste Felsformation der Algarve. Sie unternehmen eine etwa einstündige Schifffahrt um die 20 Meter hohe Felsklippenlandschaft mit versteckten Stränden und Buchten. Wir machen auch einen Stadtrundgang durch Lagos, das in der Geschichte des Landes recht bedeutend war, denn von dort aus starteten die Entdeckungsfahrten, die Portugal zu einem der reichsten Länder Europas machten. Letzter Stop des Tages sind die bekannten Felsformationen bei Algar Seco, wo über Jahrtausende Wind und Wellen bizarre Felsgebilde geschaffen haben. Dort haben Sie Gelegenheit zu einem Spaziergang über die angelegten Wege. Danach erfolgt die Rückfahrt zum Hotel. Abendessen und Übernachtung.

Der heutige Ausflug führt Sie in das Landesinnere zum immergrünen Gebirge Serra de Monchique, welches wegen der üppig bewachsenen Landschaft mit sanften Hügeln, dichten Wäldern und fließenden Bächen der „Garten der Algarve“ genannt wird. Zuerst fahren Sie nach Silves, der ehemaligen maurischen Hauptstadt der Algarve: Schon von weitem erkennt man die maurische Burg, hoch auf dem Hügel über der Stadt gelegen. Die Weiterfahrt durch viele kleine weiße Dörfer im Gebirge führt Sie bis zum höchsten Gipfel der Provinz, dem sogenannten Fóia, welcher der höchste Berg in ganz Südportugal ist. Von seinem Plateau genießen Sie einen überwältigenden Rundumblick. Zur Mittagszeit werden Sie auf der Quinta dos Vales in Estombar erwartet. Auf diesem Kunst- und Weingut haben Sie eine Weinprobe mit Mittagessen. Am Nachmittag machen Sie noch eine Pause in dem Ort Monchique, wo Sie die typischen Spezialitäten der Region probieren können, wie z. B. Wurst und Schinken vom Porco Preto. Das Schwarze Schwein ist eine in der Serra de Monchique heimische Schweinerasse, die besonders lecker ist. Sie schauen sich auch die Igreja Matriz de Monchique an, die Hauptpfarrkirche des Ortes mit seiner beeindruckenden Sammlung von Fliesen aus dem 17. Jahrhundert. Auf der weiteren Fahrt zeigen wir Ihnen noch das Bergdorf Caldas de Monchique. Abendessen und Übernachtung wieder im Hotel Vale d’el Rei.

Genießen Sie heute spektakuläre Natur im Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina, einem großen Naturpark, der sich an der Westküste der Algarve erstreckt. Der Ozean brandet mit seiner ganzen Wucht gegen menschenleere Strände und spektakuläre Steilklippen. Sie besuchen den kleinen Ort Odeceixe, wo verwinkelte Gassen sich einen Hang hinauf zum Wahrzeichen des Ortes schlängeln, der Windmühle Moinho de Odeceixe. Anschließend geht es weiter nach Aljezur, welche auch die Weiße Stadt am Fluss genannt wird. Eingebettet in die sanfte Hügellandschaft der nordwestlichen Algarve, steht Aljezur für die unberührte Algarve. Es ist eine landwirtschaftlich geprägte Kleinstadt, die in den fruchtbaren Ebenen liegt, die an den Fluss Aljezur angrenzen. Die auf einem Berg gelegenen Ruinen einer maurischen Burg aus dem 10. Jahrhundert dominieren das historische Stadtzentrum und bieten einen wunderschönen Panoramablick. Die Altstadt, die sich am Hang befindet, ist ein bezaubernder Mix aus Kopfsteinpflasterstraßen und weiß getünchten Häusern mit den typischen bunten Fenstereinfassungen. An der Costa Vicentina gibt es die wahrscheinlich immer noch einsamsten Strände Portugals, von denen wir mit Ihnen auch zumindest zwei besuchen werden, so dass Sie Gelegenheit zu einem Spaziergang an einem der vielen spektakulären Atlantikstrände haben werden. Sie werden heute auch zu einem zusätzlichen Mittagessen in einem sehr schönen Restaurant auf einer Klippe oberhalb der Küste erwartet. Abendessen und Übernachtung wieder in Carvoeiro.

Heute haben Sie einen freien Tag zum Entspannen und zur Erholung. Abendessen und Übernachtung zum letzten Mal im Hotel Vale d’el Rei in Carvoeiro.

Am letzten Reisetag verlassen Sie am späten Vormittag Carvoeiro und besuchen zuerst die Kirche Igreja de São Lourenço, wo Sie „die schönsten Azulejos der Algarve“ bewundern können, die typischen handgearbeiteten Fliesen der Algarve. Der Barockbau hat eine bemerkenswerte Kuppel, außer dem erwähnten Kachelbild ist er sonst äußerlich einfach, fast karg. Umso größer der Kontrast, wenn Sie das Innere der Kirche betreten. Der gesamte Innenraum, also Wände, Decken und Kuppel, sind mit weißblauen Azulejos bekleidet. Anschließend fahren Sie nach Faro. Der Hafen der historischen Stadt mit rund 42.000 Einwohnern liegt geschützt durch eine Lagune am Atlantik. In der Stadt gibt es Überreste aus Römischer und Arabischer Zeit, aber die meisten der attraktiven Gebäude sind erst nach einem katastrophalen Erdbeben im Jahre 1755 erbaut worden. Bei einem Rundgang lernen Sie die schöne Altstadt von Faro kennen, welche noch immer von Mauern aus der Römerzeit umgeben ist und mit seinen historischen Bauwerken wie dem Rathaus und der Kathedrale Sé aus dem 13. Jahrhundert einen ganz besonderen Reiz hat. Auch die Sakralbauten wie der Bischofspalast Paço Episcopal oder die Kirche do Carmo sind sehr sehenswert und viele der Gebäude verzieren alle Arten von Azulejos. Sie haben noch Freizeit in Faro, bevor Sie unser Bus zum Flughafen von Faro bringt. Rückflug um 18.50 Uhr mit Eurowings nach Düsseldorf. Nach der Rückkunft in Düsseldorf um 22.55 Uhr individuelle Heimreise oder Rücktransfer nach Hause bzw. zu den Ausgangsorten.