11 Tage an die Algarve: Portugals schöner Süden

Eigene Anreise oder Haustürabholung und Transfer zum Flughafen Düsseldorf. Hinflug um 14.55 Uhr mit Eurowings nach Faro. Nach der Ankunft um 17.05 Ortszeit werden Sie von einem unserer Luxus-Class-Reisebusse und unserer Reiseleitung erwartet. Sie fahren vom Flughafen nach Carvoeiro, wo sie zehn Nächte wohnen werden. Abendessen und Übernachtung im Hotel Vale d'el Rei.

Informationen zum Hotel finden Sie im Internet unter:

www.valedelrei.com

Am Vormittag unternehmen Sie einen ersten kleinen Ausflug zur Erkundung der näheren Umgebung. Anschließend haben Sie Freizeit zum Entspannen, zur Erholung und um sich zu akklimatisieren. Abendessen und Übernachtung.

Heute bekommen Sie die ersten umfangreichen Impressionen von der Algarve. Portugals südlichste Provinz begeistert mit wunderschönen Stränden, malerischen Felsen, weiten Hängen mit Korkeichenwäldchen und üppigen Mandel- und Pfirsichplantagen. Die im äußersten Südwesten Europas gelegene Region erstreckt sich auf einer Länge von 155 Kilometern und einer Breite von bis zu 50 Kilometern zwischen der spanischen Grenze und dem Cabo de São Vicente. Letzteres werden Sie am heutigen Tag zuerst besuchen. Das 60 Meter hoch aus dem Meer aufragende Felskap ist der südwestlichste Punkt des europäischen Festlandes. In der Nähe zeigen wir Ihnen die Fortaleza de Sagres. Auch wenn von der ursprünglich unter Heinrich dem Seefahrer erbauten Festung nur noch wenig erhalten ist, lohnt ein Besuch, denn dieser Ort war das Zentrum der portugiesischen Entdeckungs- und Eroberungsgeschichte im 15. und 16. Jahrhundert. Des Weiteren besuchen Sie die noch recht idyllischen Fischerdörfer Salema und Burgau. Am Nachmittag Rückfahrt zum Hotel. Abendessen und Übernachtung.

Heute geht es zuerst nach Tavira, eine der architektonisch ansprechendsten Städte an der ganzen Algarve. Im 17. Jahrhundert war der Hafen am Fluss Gilhão ein wichtiger Umschlagpunkt für Wein, Salz und getrockneten Fisch. Nach einem katastrophalen Erdbeben im Jahre 1755 wurde Tavira komplett neu aufgebaut und neben vielen schönen Gebäuden entstanden 37 Kirchen. Im Anschluss besuchen Sie das östlich von Tavira gelegene, noch immer traditionelle Dorf Cacela-a-Velha, von wo aus Sie einen überwältigen Blick auf das etwa 100 Meter tiefer gelegene Wattenmeer, das östliche Ende des Naturschutzgebietes Ria Formosa, haben. Die kleine Ortschaft, welche nur aus wenigen Häusern besteht, die um die Kirche und das Kastell gruppiert sind, steht unter Denkmalschutz. Alles ist mit viel Liebe restauriert und der kleine Ort strahlt in den Farben weiß und blau. Von dort fahren Sie nach Foz de Odeleite, einem kleinen Ort im äußersten Osten der Algarve, der am Grenzfluss Guadiana zu Spanien liegt und wo Sie zum Mittagessen erwartet werden (im Reisepreis enthalten). Um 15.30 Uhr fahren Sie mit einem Schiff etwa zwei Stunden den Fluss abwärts bis nach Vila Real de Santo Antonio. An der breiten Mündung des Flusses in den Atlantik lag früher der Fischerort Santo Antonio de Avenilha, der Anfang des 17. Jahrhunderts durch ein Seebeben vollständig zerstört und in nur fünf Monaten wieder neu erbaut wurde. Die neue Grenzstadt bekam den Namen Vila Real – die königliche Stadt. Um den ursprünglichen Ort nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, erhielt Sie später noch den Zusatz „Vila Real de Santo Antonio“. Nach der Ankunft besichtigen wir noch diese Stadt und treten gegen 18.45 Uhr die Rückfahrt zum Hotel an, das Sie wieder gegen 20.00 Uhr erreichen. Abendessen und Übernachtung.

Genießen Sie heute spektakuläre Natur im Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina, einem großen Naturpark, der sich an der Westküste der Algarve erstreckt, von dem kleinen Ort Odeceixe im Norden bis zum Kap Cabo de Sao Vicente im Südwesten der Algarve. Der Ozean brandet mit seiner ganzen Wucht gegen menschenleere Strände und spektakuläre Steilklippen. Sie besuchen den kleinen Ort Odeceixe, wo verwinkelte Gassen sich einen Hang hinauf zum Wahrzeichen des Ortes schlängeln, der Windmühle Moinho de Odeceixe. Anschließend geht es weiter nach Aljezur, welche auch die „Weiße Stadt am Fluss“ genannt wird. Eingebettet in die sanfte Hügellandschaft der nordwestlichen Algarve, steht Aljezur für die unberührte Algarve, eine Gegend voller wunderschöner Naturlandschaften. Es ist eine landwirtschaftlich geprägte Kleinstadt, die in den fruchtbaren Ebenen liegt, die an den Fluss Aljezur angrenzen. Die auf einem Berg gelegenen Ruinen einer maurischen Burg aus dem 10. Jahrhundert dominieren das historische Stadtzentrum und bieten einen wunderschönen Panoramablick auf Korkeichen- und Pinienwälder, Felder voller Wildblumen und das Meer in der Ferne. Die Altstadt, die sich am Hang befindet, ist ein bezaubernder Mix aus Kopfsteinpflasterstraßen und weiß getünchten Häusern mit den typischen bunten Fenstereinfassungen. An der Costa Vicentina gibt es die wahrscheinlich immer noch einsamsten Strände Portugals, von denen wir mit Ihnen auch zumindest zwei besuchen werden, so dass Sie Gelegenheit zu einem Spaziergang an einem der vielen spektakulären Atlantikstrände an einer der intaktesten Küstenregionen Europas haben werden. Sie werden heute auch zu einem zusätzlichen Mittagessen in einem sehr schönen Restaurant auf einer Klippe oberhalb der Küste erwartet. Abendessen und Übernachtung wieder im Hotel Vale d‘el Rei.

Nach den ersten erlebnisreichen Ausflugstagen haben Sie heute einen weiteren freien Tag zum Entspannen und zur Erholung. Frühstück und Abendessen im Hotel Vale d’el Rei.

Heute lernen Sie die Sandalgarve kennen, die ein völlig anderes Gesicht hat, als Sie es nun schon von der Felsalgarve kennen. Eine Landschaft mit weitläufigen Sandbänken, seichten Lagunen, natürlichen Dünen und einem von Ebbe und Flut bestimmten Wattenmeer. Zuerst besuchen Sie den Fischerort Olhão. Olhão liegt im Herzen des sich im Mündungsgebiet befindenden Naturschutzgebiets Ria Formosa, einer verschachtelten Landschaft aus Lagunen, Kanälen, Salinen und Sandbänken, die durch eine Reihe Düneninseln vom Atlantik getrennt sind. Bummeln Sie durch die zwei großen, unmittelbar am Wasser gelegenen Markthallen, welche u. a. den größten Fischmarkt der Algarve beherbergen. Sie unternehmen zudem eine etwa vier Kilometer lange Rundwanderung, um das „Centro de Educação Ambiental de Marim“, den Sitz des Naturparks der Ria Formosa, kennenzulernen. Es handelt sich um eine leichte Wanderung, die von einem Naturguide begleitet wird und bei der man Ihnen die große Vielfalt des Naturparks der Ria Formosa zeigt. So sehen Sie z. B. Pinienhaine, Salzfelder, Dünen, Salzwiesen, Süßwasserseen und landwirtschaftliche Flächen. Sie besuchen außerdem eine Gezeitenmühle und werden Salzbecken sehen, die schon von den Römern benutzt wurden. Am frühen Nachmittag fahren Sie zurück zum Hotel. Abendessen und Übernachtung.

Am heutigen Tag besuchen Sie zuerst São Bras de Alportel, eine kleine Stadt im Hinterland der Ostalgarve abseits vom Massentourismus, wo Landwirtschaft auch heute noch eine bedeutende Rolle spielt. Man widmet sich dort überwiegend dem Johannisbrotbaum, Feigen und Mandeln sowie der Produktion von Olivenöl. Dort gibt es aber zahlreiche Unternehmen, die Kork verarbeiten und so besuchen wir mit Ihnen auch einen solchen Betrieb. Anschließend besuchen Sie die östlich von Portimão gelegenen, bekannten Felsformationen bei Algar Seco, wo über Jahrtausende Wind und Wellen bizarre Felsgebilde geschaffen haben. Dort haben Sie Gelegenheit zu einem Spaziergang über die angelegten Wege. Zum Abschluss des Tagesprogramms erkunden Sie die Altstadt von Albufeira, die ein wunderbares traditionelles Flair hat. Weißgetünchte Häuser und enge Kopfsteinpflasterstraßen mit Cafés und Geschäften führen zu einem malerischen zentral gelegenen Platz, der von Bars und Restaurants gesäumt ist. Anschließend Rückfahrt zum Hotel. Abendessen und Übernachtung.

Der heutige Ausflug führt Sie in das Landesinnere zum immergrünen Gebirge Serra de Monchique, das die Algarve von der benachbarten Alentejo-Region trennt und welches wegen der üppig bewachsenen Landschaft mit sanften Hügeln, dichten Wäldern und fließenden Bächen der „Garten der Algarve“ genannt wird. Zuerst fahren Sie nach Silves, der ehemaligen maurischen Hauptstadt der Algarve: Schon von weitem erkennt man die maurische Burg, hoch auf dem Hügel über der Stadt gelegen. Die Weiterfahrt durch viele kleine weiße Dörfer im Gebirge führt Sie bis zum höchsten Gipfel der Provinz, dem sogenannten Fóia, welcher mit einer Höhe von 902 Metern nicht nur die höchste Erhebung der Serra de Monchique, sondern der höchste Berg in ganz Südportugal ist. Von seinem Plateau genießen Sie einen überwältigenden Rundumblick: nach Süden bis zum Meer bei Portimao und Lagos, nach Norden bis weit hinein ins Alentejo. Zur Mittagszeit werden Sie auf der Quinta dos Vales in Estombar erwartet. Auf diesem Kunst- und Weingut haben Sie eine Weinprobe mit Mittagessen. Am Nachmittag machen Sie noch eine Pause in dem Ort Monchique, wo Sie die typischen Spezialitäten der Region probieren können, wie z. B. Wurst und Schinken vom „Porco Preto“. Das Schwarze Schwein ist eine in der Serra de Monchique heimische Schweinerasse, die besonders lecker ist. Der Schinken wird nach jahrhundertealten Rezepten geräuchert und hat einen einzigartigen Geschmack. Sie schauen sich auch die Igreja Matriz de Monchique an, die Hauptpfarrkirche des Ortes mit seiner beeindruckenden Sammlung von Fliesen aus dem 17. Jahrhundert. Auf der weiteren Fahrt zeigen wir Ihnen noch Caldas de Monchique, ein Bergdorf inmitten einer üppigen Vegetation, welches bekannt ist für seine Heilquellen mit 32°C heißem Quellwasser. Abendessen und Übernachtung wieder im Hotel Vale d’el Rei.

Am Vormittag besuchen wir mit der Ponta da Piedade eine der größten Sehenswürdigkeiten Portugals und die schönste Felsformation der Algarve. Sie unternehmen eine etwa einstündige Schifffahrt um die 20 Meter hohe Felsklippenlandschaft mit versteckten Stränden und Buchten. Anschließend fahren wir in das nahe gelegene Lagos, das in der Geschichte des Landes recht bedeutend war, denn von dort aus starteten die Entdeckungsfahrten, die Portugal zu einem der reichsten Länder Europas machten. Wir machen einen Stadtrundgang und anschließend haben Sie Freizeit. Danach Rückfahrt nach Carvoeiro, wo Sie am Nachmittag noch einmal Freizeit haben. Abendessen und Übernachtung zum letzten Mal im Hotel Vale d’el Rei.

Nach dem gemütlichen Frühstück nehmen Sie im Laufe des Vormittags bzw. gegen Mittag Abschied von "Ihrem" Hotel und besuchen zuerst die Igreja de São Lourenço, wo Sie die angeblich schönsten Azulejos der Algarve bewundern können, die typischen handgearbeiteten Fliesen der Algarve. Der Barockbau hat eine bemerkenswerte Kuppel, außer dem erwähnten Kachelbild ist er sonst äußerlich einfach, fast karg. Umso größer der Kontrast, wenn Sie das Innere der Kirche betreten. Der gesamte Innenraum, also Wände, Decken und Kuppel, sind mit weiß-blauen Azulejos bekleidet. Anschließend fahren Sie nach Faro, die größte Stadt im südlichsten Teil Portugals und der Verwaltungssitz des Distrikts Algarve. Der Hafen der historischen Stadt mit rund 42.000 Einwohnern liegt geschützt durch eine Lagune am Atlantik. In der Stadt gibt es Überreste aus römischer und arabischer Zeit, aber die meisten der attraktiven Gebäude sind erst nach einem katastrophalen Erdbeben im Jahre 1755 erbaut worden. Bei einem Rundgang lernen Sie die schöne Altstadt von Faro kennen, welche noch immer von Mauern aus der Römerzeit umgeben ist, und mit seinen historischen Bauwerken, wie dem Rathaus und der Kathedrale Sé aus dem 13. Jahrhundert einen ganz besonderen Reiz hat. Auch die Sakralbauten wie der Bischofspalast Paço Episcopal oder die Kirche do Carmo sind sehr sehenswert. Nach der Stadtbesichtigung und Freizeit bringt Sie unser Bus zum Flughafen von Faro. Rückflug um 18.10 Uhr mit Eurowings nach Düsseldorf (bei der Reise im Oktober stehen die Flugzeiten noch nicht fest, da der Rückflug am 29.10.2025 im Winterflugplan liegt, der erst im Frühjahr 2025 veröffentlicht wird). Nach der Rückkunft um 22.10 Uhr in Düsseldorf individuelle Heimreise oder Rücktransfer zu den Ausgangsorten bzw. nach Hause.